Archive for the ‘Uncategorized’ Category

Klett Lernen & Information investiert in Crowd-Kampagne und unterstreicht Kooperation von Scolibri und MeinUnterricht.de

Posted on: November 18th, 2014 by Lukas Wandzioch No Comments

Der Bildungsexperte Dr. David Klett, Geschäftsführer der Klett Lernen & Informationen GmbH hat mit seinem Unternehmen in unsere Crowdinvesting-Kampagne investiert.

Klett Lernen & Informationen ist außerdem am Portal für Unterrichtsvorbereitung MeinUnterricht.de beteiligt, mit welchem Scolibri zukünftig enger zusammenarbeitet. Lehrer können über die Scolibri-Plattform Lehrmaterial von MeinUnterricht.de finden und an ihre Schüler senden. Scolibri erweitert so sein Produktportfolio.

 

MeinUnterricht.de Gründer
Benjamin Wüstenhagen über Scolibri:

 

Bereits jetzt hat Scolibri einen weiteren Meilenstein erreicht: Alle Anbieter für Bildungssoftware werden über den Bereich Web-Apps in Scolibri vernetzt. Mehr dazu finden Sie in folgendem Blogartikel.
Investieren Sie in Scolibri und profitieren Sie vom Wachstum des innovativen Bildungs-Startups!


Treffen Sie Scolibri in Ihrer Nähe

Sind Sie im Rheinland oder Ruhrgebiet beheimatet?
Dann treffen Sie Gründer Tobias Hönig in Ihrer Nähe. Er wird am Donnerstag (20.11.) in Düsseldorf, sowie ab 17:00 Uhr auf der StartupCon in Leverkusen für Ihre Fragen zur Verfügung stehen. Freitag, den 21.11. sind Termine in Köln, am Montag, den 24.11 im Ruhrgebiet, Münster und/oder Osnabrück möglich.

Einen Termin können Sie telefonisch unter 030 /120 640 20, mobil 0160 / 944 11 204 oder per eMail mit Herrn Hönig vereinbaren. 

Das Gründerteam von Scolibri freut sich, Sie persönlich kennenzulernen.

 

Scolibri vernetzt alle Bildungsanbieter in Deutschland

Posted on: November 13th, 2014 by Lukas Wandzioch No Comments

Wie schafft man es innerhalb von kürzester Zeit viele Bildungsangebote auf einer Plattform zu vereinen? Und das am besten so, dass alle Inhalte dieser Anbieter gut durchsuchbar sind und leicht wiederverwendet werden können.

Google hat es vorgemacht. Bei der Bildersuche von Google sucht man nach Bildern innerhalb von Webseiten. Wenn man ein Bild gefunden hat, dann kann man dieses Bild innerhalb der Google-Plattform anzeigen lassen. Man kann sogar die Webseite innerhalb der Google-Plattform öffnen und nach weiteren Bildern auf der gefundenen Webseite suchen.

Scolibri hat eine ähnliche Funktion implementiert, um die Angebote des deutschsprachigen Bildungsmarkts zu sammeln, zu sortieren und dann zur Verfügung zu stellen.

Im Bereich Web-Apps auf Scolibri, haben Schüler, Lehrer und Eltern die Möglichkeit relevante Angebote und Anbieter zu finden. Daraufhin können sie die Angebote durchsuchen und gefundene Inhalte innerhalb der Scolibri Plattform teilen.

 

Es gibt wenige Angebote für Schüler und Lehrer, die per Smartphone-App verfügbar sind und einen konkreten Mehrwert schaffen. Eine große Hürde besteht z.B. darin, die in einer App erstellten Inhalte in ein anderes Format zu übertragen und in einer anderen App nutzbar zu machen. Als technischer Leiter bei Scolibri hat Laurin Wandzioch diese Form von Bildungssuchmaschine konzeptioniert und programmiert um so allen Nutzern die Bedienung aus einer einzigen Oberfläche zu ermöglichen.

Laurin Wandzioch: “Wir sind stolz festzustellen, dass dieses Angebot positiv angenommen wird und nun sogar Plattformanbieter auf uns zukommen, weil Sie noch nicht bei Scolibri auffindbar sind. Wir arbeiten daran Schülern, Lehrern und Eltern alle Bildungsanbieter des Schulmarkts über Scolibri zur Verfügung stellen zu können.”

Das Potential für Open Educational Resources

Eine große Thematik innerhalb der Community, die sich mit digitalem Lernen auseinander setzt, sind Open Educational Resources – offene Lehrmaterialien. Hierzu finden regelmäßig sogenannte Barcamps statt, in welchen sich Lehrer und Anbieter von Bildungsplattformen treffen und darüber diskutieren, wie Sie Lehrmaterialien frei zugänglich machen können.

In dem Artikel #echat14 oder Educamp Hattingen 2014 berichten wir vom diesjährigen EduCamp.

Die offenen Materialien sollten natürlich einem gewissen Standard entsprechen und auch lizenztechnisch insofern abgesichert sein, dass das Teilen dieser Inhalte keine rechtlichen Risiken für die Lehrkräfte, die Schüler und Eltern birgt. Der Web-App-Bereich in der Scolibri Plattform ist ein erster Schritt in diese Richtung. Die Lizenzproblematik kann aus unserer Sicht nur durch den Plattformbetreiber gelöst werden, über den Inhalte geteilt werden. Wenn beispielsweise Videos vom dem Nachhilfeportal Sofatutor innerhalb von Scolibri geteilt werden, dann muss Scolibri mit Sofatutor die Abrechnung für das Teilen der Videos verwalten.

API ab 2015

Der Nutzer des Scolibri Learning Management Systems sollte nicht mit genannten rechtlichen Risiken konfrontiert werden. Wir sehen es als unsere Ziel an, diese Aufgabe zu lösen. Deshab werden wir im Jahr 2015 eine API entwickeln. Diese Programmierschnittstelle ermöglicht die Kommunikation zwischen der Scolibri- und anderen Plattformen. Dadurch ergibt sich die Möglichkeit, dass Nutzer von Scolibri sich nicht bei allen Plattformen registrieren und anmelden müssen, die sie über den Bereich Web-Apps finden. Der Nutzer wird beim Öffnen einer neuen Web-App gefragt ob er sich hier mit den Zugangsdaten anmelden möchte, die er bei der Registrierung von Scolibri angegeben hat. Dies muss nur einmal bestätigt werden und die hinzugefügte Web-App kann immer wieder bequem von Scolibri aufgerufen werden, ohne dass man sich ein weiteres Mal eingeloggen muss.

Die Vision

Eine Programmierschnittstelle bietet weitaus größere Potentiale. So gibt es auch bei der Verwendung von Hardware im Schulalltag Problemstellungen. Wenn beispielsweise ein interactive Whiteboard im Unterricht genutzt wird, dann wird von dem Anbieter dieser digitalen Tafel ein Programm zur Verfügung gestellt. Dieses Programm ermöglicht am Ende einer Unterrichtsstunde das Tafelbild abzuspeichern. So kann ein Lehrer in der nächsten Unterrichtsstunde das Tafelbild wieder aufrufen und dort fortfahren, wo er zuletzt den Unterricht unterbrochen hat. In der Theorie klingt das sehr praktisch. Doch leider werden die Tafelbilder in einem Format abgespeichert, dass nur mit dem Programm des Interactive-Whiteboard Herstellers kompatibel ist.

Scolibri hat durch eine Programmierschnittstelle die Möglichkeit mit diesem Programm auf der technischen Seite zu kommunizieren. Das bedeutet im Umkehrschluss, dass am Ende einer Unterrichtsstunde das Tafelbild innerhalb der Scolibri Plattform in einem editierbaren Format abgespeichert und außerdem an die Schüler gesendet werden kann. Darüber hinaus können diese Tafelbilder an andere Lehrer weitergeleitet werden. So hat beispielsweise ein Vertretungslehrer die Möglichkeit mit dem Unterricht seines Kollegen fortzufahren. Ein gutes Tafelbild soll außerdem zukünftig innerhalb der Scolibri Schul-Community geteilt werden können.

Aus unserer Erfahrung wissen wir, das an den meisten Schulen Whiteboards nur zögerlich eingesetzt werden. Wir erarbeiten schon jetzt Konzepte mit Schulen, um dieses Problem zu lösen und stellen Scolibri z.B. direkt als eine Plattform vor, die auf und mit Whiteboards genutzt werden kann und sollte. Das sehen wir als ein großes Potential für Open Educational Resources. Tafelbilder können wiederverwendet, verbessert und weitergegeben werden.

Für weitere Fragen zu unserer Vision kontaktieren Sie uns gerne!

Ehemaliger Telekom-CTO Thomas Aidan Curran wurde als Advisor gewonnen

Posted on: November 6th, 2014 by Lukas Wandzioch No Comments

Das Bildungsnetzwerk für Schulen wählt ein innovatives Finanzierungsmodell bei Innovestment.de um weiter zu wachsen. T. A. Curran möchte das junge Unternehmen künftig durch seine Expertise unterstützen.

“Ich möchte als Advisor an Scolibri beteiligt sein, weil Bildung unsere Zukunft ist.”, so Thomas Aidan Curran, ehemaliger CTO der Deutschen Telekom und Bertelsmann. “Das Unternehmen hat das Potenzial unsere Gesellschaft zu verändern und gleichzeitig erfolgreich zu werden.”

thomas-aidan-curran

Bereits 1997 gründete Curran Component Software, die die führende e-Business Plattform Integrationssoftware (BAPI) für Kunden wie SAP, SAS, Baan, IBM und Siebel entwickelte. Zudem war er Technology Strategist bei der SAP AG und als strategischer Berater für BBC, Microsoft, Wherever.TV und das Department of Education von New York City tätig. Curran studierte an der Wharton School der University of Pennsylvania und ist Verfasser von Fachbüchern zu Software Engineering und Process Modeling. Er lehrte und forschte am Wissenschaftszentrum Berlin, der Universität der Künste Berlin und der Technischen Universität Berlin.

Im Jahr 2000 kam er als Group CTO und CIO zu Bertelsmann. Er verantwortete dort die Technologiestrategie und die Transformation der IT Organisation. Curran führte die Konzernaktivitäten bei der Digitalisierung und war Mitglied des Vorstands von Bertelsmann Venture Capital. 2003 begründete er das Digital Media Project, welches den ersten Standard für ein Open-Source Rechtemanagement (DRM) schaffte

Thomas Aidan Curran verantwortete als Chief Technology Officer Products & Innovation das Softwaregeschäft der Deutschen Telekom AG. Seine Aufgaben umfassten das Innovationsmanagement, die Forschung & Entwicklung im Rahmen der Aktivitäten der Deutsche Telekom Laboratories, sowie Entwicklung und Betrieb von t-online.de, T-Home Entertain, den digitalen Transaktionsplattformen Musicload, Gamesload, Softwareload, Videoload u.a. sowie der Konvergenzangebote für vernetztes Leben und Arbeiten..

Curran ist außerdem Berater der Open Source Lernplattform für Mathematik Serlo.org, so Curran:
“E-Learning bietet enorme Potenziale für die Weiterentwicklung unseres Bildungssystems. Es ist beeindruckend, wie Serlo diese Möglichkeiten bereits jetzt nutzt. Ich unterstütze Serlo als Coach und Spender darin, einfache, innovative und sichere Lernanwendungen nach den Standards der Industrie zu entwickeln, die der Gesellschaft dann frei zur Verfügung stehen.”

Curran stellte bereits in 2011 gegenüber Media.net fest, dass die Etablierung von sozialen Netzwerken als Kommunikations-Plattformen demonstriert, wie neue Geschäftsmodelle irritieren und die gesellschaftliche Kommunikationskultur verändern können. Der damalige Telekom CTO stellte fest, dass gleichzeitig offensichtlich ist, wie grundlegend und entscheidend starke Mobil- und Festnetzinfrastrukturen für neue Kommunikationssysteme sind. So wird man sich in der Zukunft stärker an Partnerschaften zwischen Unternehmen orientieren, denn keiner kann mehr ganz allein die gewaltigen Investitionen stemmen und die Geamtverantwortung tragen und viele Unternehmen haben die Notwendigkeit der Zusammenarbeit zur Bereitstellung von zuverlässigen und stabilen Plattformen für die Kunden erkannt – und damit nicht zuletzt die Notwendigkeit der Aufteilung von Kosten und Einnahmen .

So verfolgt auch Scolibri den Ansatz ab 2015 per API die Plattform für alle anderen Anbieter im Bildungsmarkt zu öffnen. Die Vision ist, dass Schülern, Lehrern und Eltern eine Reihe an Werkzeugen über Scolibri zur Verfügung gestellt werden können, die sie in der täglichen Arbeit unterstützten.

Quellen:

http://www.medianet-bb.de/DE/id370aid296o0_articles.htmlhttp://de.serlo.org/blog/deutsch/unterstuetzung-von-thomas-aidan-curran
http://www.coremedia.com/web-content-management/news-events/pressemeldungen/coremedia-verst-rkt-aufsichtsrat-mit-thomas-aidan-curran/-/6016/9272/-/_73fuj6/-/index.html
http://www.deutsche-gamestage.de/item/2010/thomas-aidan-curran
http://webitcongress.com/files/images/articles/medium/8c7b037fdf18f8cd7c06d7bce5e8fafa.jpeg

Tobias Hönig ist Co-Autor bei Policy Brief – Empfehlungen für eine digitale Agenda der Schulen

Posted on: November 1st, 2014 by Lukas Wandzioch No Comments

Der Policy Brief ist das Ergebnis einer innerhalb des Programms „Europäische Digitale Agenda“ koordinierten Arbeitsgruppe. Das Programm „Europäische Digitale Agenda“ erarbeitet regelmäßig Analysen und Debattenbeiträge zu Fragen der europäischen Technologie- und Innovationspolitik.

Open Educational Resources (OER) spielen zurzeit in der Debatte um digitale Innovation im Bildungsbereich eine zentrale Rolle. Offene und kostenfreie Bildungsmaterialien könnten unseren Bildungssektor revolutionieren. Aber wie groß ist ihr Potenzial wirklich? Was bedeuten OER für innovative Startups im Bildungsbereich? Und welche Themen gehören noch auf die digitale Agenda der Bildungspolitik?

Für diese und andere Fragen werden im Policy Brief Handlungsempfehlungen und Lösungsansätze vorgestellt.

Das Bild ist auf unserer Veranstaltung im HU-Gründerhaus am 11.09. zum Thema OER enstanden, auf welcher auch der Policy Brief vorgestellt und in einem Panel diskutiert wurde. Die Panelisten waren u.a. MdB Saskia Esken, SPD und Ausschuss Digitale Agenda sowie Thomas Aidan Curran, ehem. CTO Bertelsmann und Deutsche Telekom.

Autoren: Stephan Bayer (Sofatutor); Dr. David Deißner (Vodafone Institut für Gesellschaft & Kommunikation), Ralph Müller-Eiselt (Bertelsmann Stiftung), Dr. Stefan Heumann (stiftung neue verantwortung), Tobias Hönig (Scolibri), Jakob Adolph & Benjamin Wüstenhagen (k.lab)


Weitere Informationen und den Policy Brief finden Sie in folgendem Artikel.




Warum Scolibri (bisher) keine GmbH ist

Posted on: October 24th, 2014 by Lukas Wandzioch No Comments

Wir werden ab und an gefragt, warum Scolibri eine UG und keine GmbH sei. Es könnte der Eindruck entstehen, wir nähmen unsere Unternehmung nicht ernst oder könnten uns eine GmbH-Gründung nicht leisten. Aber das ist nicht der Grund. Die Kosten einer GmbH-Gründung sind überschaubar und bei Erreichen der Gewinnzone werden wir spätestens ohnehin eine GmbH. Also: was ist der Grund?

Es gibt zwei ausschlaggebende Faktoren, warum wir im Vertrieb bei nahezu jedem Schulleiter einen Termin bekommen:

1. Scolibri ist eine Ausgründung der Humboldt Universität zu Berlin.
2. Die intuitive Lernplattform wurde in Kooperation mit dem Lehrstuhl für systematische Didaktik und Unterrichtsforschung entwickelt.

Doch es spielt auch noch ein weiteres Argument eine Rolle:

3. Wir sind eine UG

Einige Schulleiter empfinden eine UG als weitaus “geschäftsfreundlicher” als eine GmbH. Das liegt dran, dass ihnen eine UG weniger profitorientiert und mehr auf die soziale Wirkung bedacht erscheint als eine GmbH.
Aus den genannten Gründen haben wir die Firmierung zur GmbH bisher nicht forciert.
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Bei Fragen hierzu, rufen Sie uns gerne auf 030 – 120 640 20 an.

#echat14 oder Educamp Hattingen 2014

Posted on: October 10th, 2014 by Tobias Hönig No Comments

Jetzt-auch-m.it/ war das Motto beim Educamp vom 3.10.-5.10. in Hattingen. Was aber genau ist ein Educamp? Diese Frage wurde mir schon öfter gestellt, immer wenn ich von der Tagung im Barcamp-Format bei Lehrern oder Schulleitern erzählt hatte. Eigentlich ist es ganz einfach, auf dem Educamp denken Bildungsinteressierte, die meistens an neuen Medien und deren Nutzung für die Bildung interessiert sind, über die Möglichkeiten und Grenzen und Formen von Bildung(-sräumen) nach, diskutieren neue Ideen, Methoden oder Tools im Bereich e-Learning. Aber nicht ausschließlich. Dieses Mal ging es um außerschulische Lernbereiche. Aber eigentlich ist es vorher schwer zu sagen, was für Themen die Educamper besprechen wollen und wofür sie sich begeistern. Genauso wenig ist schwer vorauszusagen, wen man auf einem Educamp antreffen wird. Startups oder ähnliche Teams habe ich zu meiner Verwunderung dieses Mal kaum angetroffen.

Außerdem ist ein Barcamp der Lernort jener, die dort hinkommen und sie bestimmen maßgeblich, was sie machen wollen. Allerdings glaube ich, dass selbst nach einem 48 Stunden Barcamp viele Möglichkeiten ungenutzt geblieben sind, dass man durchaus ein Barcamp in Hattingen wiederholen könnte, damit all die anderen Bereiche zum Einsatz kommen: Fußballkäfig, Sauna als Leseraum, Bogenschießen, Kletterwand, etc. Ich würde jedenfalls sofort wieder hinfahren.

Was ich vorher leider nicht wissen konnte, dass mich mein Pendeln zwischen Hattingen und meinem Heimatort in NRW doch relativ viel Zeit kosten sollte. Wichtiger als die Zeit war aus meiner Sicht aber, dass man vor Ort natürlich noch intensivere Gespräch im Anschluss an Sessions führe konnte. Im Hinterkopf hatte ich dann doch jedes Mal gut 90 Minuten Autofahrt… Das nächste Mal bleibe ich da!

Ein tolles Gelände mit Fußballkäfig, Kegelbahn, Schwimmbad, Sauna und vor allen Dingen großen, hellen Session-Räumen. Letzteres könnte natürlich auch am tollen Herbst-Wetter gelegen haben. Ich war von meinem ersten Rundgang in Form einer Smartphone-Action-Schnitzeljagd und den Möglichkeiten für alle Teilnehmer begeistert. Zu dem Zeitpunkt wusste ich nicht, dass wir dieses Mal umso mehr Teilgeber als Teilnehmer sein werden. Auf jedem Barcamp lerne ich dazu, was vielleicht daran liegt, dass ich mich selbst immer intensiver mit der Thematik auseinander setze.

Wenn Lehrer und Kinder und Jugendliche zusammentreffen, dann nennt man das Schule. War dieses Barcamp dann ein Schul-Educamp?

Nach der “Kennenlern-Schnitzeljagd” begann das Educamp. Menschen kamen zusammen, groß und klein, die sich als Lerner und Interessierte begegneten, es machte gar keinen Unterschied, ob ich als Erwachsener an einer Session teilnahm, die ein Kind angeboten hatte oder ob ein Kind an einer Session teilnahm, die von einem Erwachsenen angeboten wurde. Ich biete eine Session an, wenn ich das möchte, und da kommen andere hin. Oder ich gehe zu einer Session und niemanden stört es, wenn ich wieder rausgehe, wenn es nichts für mich ist.

Von einer Session möchte ich gerne erzählen. In diesem Moment wurde mir klar, dass ich genau und ausschließlich diese Form des Umgangs auf dem #echat14 gesehen habe. Die Kinder waren gleichberechtigte Lerner und Interessierte.

Oder die Kinder waren Session-Geber. Zwei Schülerinnen der Winterhuder Reformschule berichteten aus ihrem Schulalltag. Auf der Schulseite gibt es ein Video, was den Schulalltag schön veranschaulicht. Ein paar Aspekte, die ich eben genannt habe, greife ich hier einfach wieder auf:

Menschen kommen zusammen, groß und klein, die sich als Lerner und Interessierte begegnen, es macht gar keinen Unterschied, ob man als Erwachsener an einer Stunde teilnimmt, die von Kinder mit Inhalten gefüllt wird oder ob ein Kind an einer Stunde teilnimmt, die von einem Erwachsenen mit Inhalten gefüllt wird. Schüler suchen sich ihre Stunden und Inhalte selbst aus, haben sie in einer Woche keine Lust auf Mathe, erledigen sie die Aufgaben und Ziele eben in der nächsten – wohl wissend, dass sie ihre Ziele erreichen müssen. Und diese werden gemeinsam von Lehrenden und Lernenden gesteckt.

Für mich ergibt sich ein Bild, dass die Lernenden (Kinder) auf den Berufsalltag vorbereitet und die anderen Lernenden (Lehrkräfte) Lernende sein lässt. Ich hätte mir so etwas zu meiner Schulzeit gewünscht.

Natürlich beschäftigt mich aber auch die Frage, was ich aus dem Educamp für mich und meine Funktion als Vertreter von Scolibri.com an Schulen mitnehme. Das setzt sich aus zwei Gedanken zusammen:

  1. wie ich auf die Bedürfnisse der Jugendlichen und Kinder eingehen kann ohne meine eigenen Ziele aus dem Blick zu verlieren. Oder eben die Bedürfnisse der Eltern und Lehrer. Ob und wie ich meine Gedanken in die Tat umsetzen kann berichte ich in einem weiteren Blogpost.
  2. Aber: nochmals zu Lernen, darauf Einfluss zu nehmen, dafür war dieses Miteinanderlernen beim Educamp sehr hilfreich.

Dahinter steckt für mich ebenfalls die Frage, ob ein anderes Lernen insbesondere für die jüngeren Generationen irgendwann einmal möglich wird, doch da steht dieses Educamp wie eine Vision. Visionen sind möglich, auch deshalb arbeiten wir weiter an der Verwirklichung unserer Vision.

An dieser Stelle möchte ich Danke an die Organisatoren des #echat14 für die vielen Eindrücke, Gespräche und Kontakte sagen.

Ist Scolibri international nutzbar?

Posted on: September 19th, 2014 by Tobias Hönig No Comments

Immer wieder erreichen uns Anfragen aus dem Ausland.
Aus Südafrika (Lukas wird dort ein Schulprojekt begleiten), Spanien, Dänemark, Österreich, Schweiz oder der Türkei. Mit einem Journalisten von Webrazzi, einem türkischen Online-Magazin haben wir ein Interview geführt, das Ergebnis könnt ihr hier lesen:

Scolibri boosts connections between teachers and students with school-wide educational network

Wir haben viel über Zahlen gesprochen. Ich wurde ebenfalls gefragt, warum Scolibri nicht im Ausland verfügbar sei. Eine Version in englischer Sprache ist bereits vorhanden, das Backend ist so programmiert, dass weitere Sprachen schnell und einfach folgen können. Mit einigen Schulen planen wir Projekte, in denen Schüler und Lehrer selbst dabei helfen unsere Plattform zu übersetzen und so etwas über Unternehmertum und Programmierung zu erfahren. Meine Antwort war also relativ einfach und kurz: Fokus. Momentan “fragen” wir die Nachfrage noch ab.

Brendan Maynard von Webrazzi sagte mir, er denke, dass Scolibri gerade in der Türkei sinnvoll eingesetzt werden könnte. Die Regierung schafft gerade, bzw. hat dies schon getan, 15 Millionen Tablets für alle Schüler an.

Wenn möglich strecken wir natürlich dennoch unsere Fühler in alle Richtungen aus. Ich stehe in Kontakt mit Journalisten aus den USA, nun auch der Türkei, UK, Neuseeland und Skandinavien. Eine andere spannende Initiative finde ich die “Open Education Challenge“. Vielleicht schreibe ich später dazu einmal mehr…

 

Scolibri und Medienkompetenz aus Sicht eines Familienvaters

Posted on: August 14th, 2014 by Tobias Hönig No Comments

Der Blogger und Vater Sven Ademi hat über uns berichtet. Auf seinem Blog Dads Finest befasst er sich mit “wichtigen News und allgemeinen Tipps in Bezug auf Medien und Technik im Familienalltag”.

Hier geht’s zum Beitrag: Scolibri – Das digitale Klassenzimmer

Scolibri ist ein Projektmanagement-Tool für Schüler und Lehrer

Posted on: January 5th, 2014 by Tobias Hönig No Comments

Seit Beginn des Schuljahres 2013/2014 hat das Team von Scolibri zusammen mit Schülern und Lehrern die Beta-Version von Scolibri getestet. Seitdem sind wir fleißig dabei alle Verbesserungen und gefundene Fehler der Lernplattform Scolibri zu verbessern. Stolz werden wir zum Jahresbeginn unser erste stabile Version von Scolibri präsentieren – Scolibri 1.0.

Aber ist Scolibri wirklich eine Lernplattform?

Diese Frage können wir nun klar beantworten. NEIN, Scolibri ist mehr. Wir haben ein Projektmanagement-Tool für Schüler und Lehrer entwickelt. Schüler können ihren Schulalltag durch Scolibri besser organisieren. Das Web-Tool hilft jedem einzelnen Schüler eine Übersicht über die Aufgaben zu haben, die sie oder er im Schulalltag zu erledigen haben. Darüber hinaus können Schüler andere Schüler auf Scolibri um Rat und Hilfe fragen. Scolibri hilft Schülern auf ihrem Weg herauszufinden wie sie sich schon im Schulalltag so effizient organisieren, dass sie die bestmöglichen Lernergebnisse auch darüber hinaus erzielen können.

„Scolibri bereitet Schüler auf ihr Berufsleben vor …

… denn das Online-Werkzeug kann noch viel mehr.“  berichtet Linus, Schüler einer Gesamtschule. „Ich bin sehr froh, dass sich Erwachsene um meine wirklichen Bedürfnisse kümmern“, erzählt der 14-jährige Schüler weiter. Er könne sich vorstellen, dass in Unternehmen mit ähnlichen Werkzeugen gearbeitet wird wie Scolibri eines ist. Er habe zwar eine E-Mail Adresse, hat diese aber nur benutzt um sich bei sozialen Netzwerken oder anderen Web-Angeboten zu registrieren.

„Nun haben unsere Schüler eine professionelle E-Mail Adresse…

… mit der sie Schüler und Lehrer erreichen können. Es ist genauso aufgebaut wie Gmail, nur dass es perfekt auf den Schulalltag passt.“. Daniela Plümecke, Schulleiterin der Moser Schule zeigt sich begeistert. Nun fehle ihr nur noch ein Kalender der für die ganze Schule funktioniert, auch wenn der eigene Stundenplan für Schüler schon sehr nützlich ist, so Plümecke. Das Team von Scolibri arbeitet daran, einen individuellen Stunden-bzw. Aufgabenplan für jeden Teilnehmer einer Schulgemeinschaft zur Verfügung zu stellen. Nach der Entwicklung dieser Funktion ist Scolibri reif um in größerem Stil an Schulen eingesetzt zu werden.

Der Launch der neuen Webpräsenz und der Version Scolibri 1.0

ist JETZT. Weitere Funktionen folgen im Takt von zwei Wochen. Bis Ende April werden wir Scolibri nicht nur zu einem voll funktionsfähigen Projektmanagementtool für Schulen entwickeln. Wir lassen ein Werkzeug entstehen, das für kompetenzunterstützende und differenzierte Lehre eine sinnvolle Ergänzung darstellen wird. Lukas Wandzioch, angehender Lehrer und Produktmanager bei Scolibri arbeitet aktuell an neuen Funktionen, welche über das Planen von Projekten hinaus Lehrkräfte unterstützen werden.

Hürden-Marathon I

Posted on: October 2nd, 2013 by Tobias Hönig No Comments

Wenn man mit einer großartigen Idee einen Markt von mehr als 6 Millionen Lehrern, 260.000 Schulen und über 70 Millionen Schülern allein in Europa bespielen will, könnte man meinen eine schnell programmierte App reicht aus, um sich sein Taschengeld ein wenig aufzubessern. Nach dem Zufallsprinzip und mit hoher Wahrscheinlichkeit müssten ausreichend Lehrer oder Schüler als zahlende Kunden zu gewinnen sein. Wenn man auf der anderen Seite aber sieht, das selbst Investitionen im zweistelligen Millionenbereich in Bildungs-Startups wie etwa Edmodo.com oder Lore.com nicht gleich einen Erfolg versprechen stellt sich die Frage was man lernen und dementsprechend besser machen kann. Obwohl Schulen besondere Anforderungen an Software haben, gibt es bisher kaum ein bedarfsgerechtes Learning-Management-System (LMS). Diese Lücke werden wir mit Scolibri schließen, indem wir unser System wissenschaftlich basiert, speziell auf die Nutzung von Lehrern und Schülern ausrichten. Nur so können die Hauptnutzer unserer Plattform ein optimales Lernergebnis erzielen und werden motiviert, mit Neuen Medien zu lernen und sie aktiv in ihren Schulalltag einzubinden. Hinter Scolibri steckt eine ganze Menge Arbeit. Seit gut einem Jahr erforschen wir die Ansprüche von Lehrern und Schülern an ein modernes Kommunikationssystem für den Schulalltag. Wichtig ist uns, dass Scolibri keine rein technologische, sondern vielmehr eine wissensbasierte Innovation ist. Dieses Wissen wird generiert aus Studium, Forschung des Lehrstuhls für systematische Didaktik und Unterrichtsforschung der Humboldt-Universität zu Berlin, eigenen Studien und dem konsequenten Einbeziehen der späteren Zielgruppen, der Lehrer. Um vorab die dringendsten Anforderungen an eine mobile Lernplattform herauszufinden, haben wir intensive Gespräche mit bundesweit mehr als 40 Schulleitern geführt. Aus den Erkenntnissen entstand die Idee Lehrer und Schüler bei der Konzipierung der Plattform von Anfang an mit einzubinden. Das Resultat ist ein Verwaltungs- und Kommunikationswerkzeug, das speziell für die einzelnen Nutzergruppen optimiert ist. Die Umsetzung unseres Expertenwissens wird sowohl in der neuartigen Bedienoberfläche der Plattform abgebildet, als auch durch die Möglichkeit zur Einbindung neuer Medien und mobiler Endgeräte in die Unterrichtsvorbereitung und den Unterricht selbst. Für die Vorbereitung unserer Beta-Version führen wir schließlich Gespräche mit einzelnen Lehrern, die großes Interesse haben als Beta-Tester Teil des Projektes zu sein. Nur so können wir sicherstellen unser LMS von Lehrern für Lehrer weiter entwickeln zu können und Nutzer langfristig für die Plattform zu begeistern. Schon jetzt ist es möglich den Unterricht nahtlos in die digitale Welt der heutigen Schülergeneration zu integrieren. So können Schüler da lernen, wo sie einen großen Teil ihrer Zeit verbringt – im Internet. Lehrer können mit Scolibri auf einfachste Weise digitale Medien einbinden, um den Unterricht kreativ zu gestalten. Aber wie sind wir auf all das gekommen? Der Weg war weit, der Prozess sehr lang und die Hürden teilweise sehr hoch. Manchmal kam es uns vor als müssten wir den Hürdenlauf auch noch mit 10 prozentiger Steigung absolvieren. Aber diesen Weg wollten und wollen wir gehen. Er wurde teilweise davon geprägt einen Investor zu “suchen”. Wir hatten gedacht mit einem EXIST-Stipendium haben wir es gefunden. Der Versuch als erstes Startup der Humboldt Innovation mit einer wissensbasierten Innovation (ansonsten nur technische Innovationen) punkten zu wollen war ambitioniert aber auch folgerichtig, wie wir finden. Was nützt eine tolle technische Innovation, ohne einen sinnvollen Einsatzzweck? Wir sind froh, seit Dezember 2012 auch tatsächlich aus diesem Programm finanziert zu werden. Wie gesagt, der Weg zur Förderung war weit, aber auch erkenntnisreich. Ohne diesen zu gehen, hätten wir nie verstanden die Leute am Wegesrand mitzunehmen – gemeint sind in unserem Falle die Lehrer, Schüler und Eltern.