Epen und Rollen
Schließlich müssen wir aber von der schönen realen Welt Williams und seinen Szenarien Abschied nehmen, und uns der kalten Welt der Informatik zuwenden. Wir müssen Laurin und seinen Entwicklern etwas geben, woraus sie Software bauen können. Ein Epos ist eine sehr große Geschichte, zu groß um in einem Sprint umgesetzt zu werden. Nur deswegen brauchen wir Epen. Stell dir eine Reihe von zusammenhängenden User Stories vor. Was ist eine User Story? Das werde ich in einem späteren Post erklären. Ok, ich fange doch jetzt schon an. Eine User Story ist die logische Beschreibung einer Funktion. Und jede User Story muss dem Nutzer einen realen Mehrwert liefern. Einfach. Ein Epos ist dementsprechend eine Aneinanderreihung von kleinen wertvollen Funktionen, die am Ende einen großen Mehrwert für den Nutzer bieten. Aber warum gerade User Stories, eine Grafik würde doch sicher auch funktionieren. Schon, aber für die logisch denkenden Entwickler ist die abstrakte Beschreibung anhand der Stories am einfachsten zu verstehen. Außerdem ist die Reihenfolge der User Stories wichtig, um die Sequenz der Tests festzulegen. Cool. End-to-end Tests mit Epen. Melde dich hier an! Und Rollen? Also William ist keine Rolle, sondern ein Lehrer (namens William). Eine Rolle ist abstrakter. Zum Beispiel haben wir die Rolle des ‚Lehrers’. William ist ein Lehrer, genau wie seine Kollegen in Berlin, Deutschland, Europa und überall sonst auf der Welt. Eine Rolle ist eine Sammlung von Verhaltensweisen die nur bei einer Gruppe von Nutzern auftreten. Eine weitere Rolle ist der ‚Schüler’. Lehrer stellen Hausaufgaben, Schüler beantworten Hausaufgaben. Das ist alles. Einfach.
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